Die Gesellschaft. Was hat das Franken-Center in Nürnberg mit der Freien und Hansestadt Hamburg zu tun? Die Antwort wird viele überraschen: Ohne die Visionen eines Hamburger Kaufmanns hätte es in der fränkischen Stadt das erste deutsche Shopping-Center nach amerikanischem Vorbild gar nicht gegeben. Die schon 1969 eröffnete Einkaufsmeile ist das erste von der ECE realisierte Projekt. Der Versandhauschef Werner Otto hatte das Unternehmen 1965 gegründet. Seit 1979 firmiert es unter dem Namen ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG. Die Geschäfte führt inzwischen Alexander Otto, jüngster Sohn des Gründers.
Dienstleistungen und Marktbedeutung. ECE entwickelt, realisiert, vermietet und betreibt Einkaufscenter sowie Büro- und Spezialimmobilien, darunter beispielsweise die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin oder die Thier Galerie Dortmund, die im April 2012 mit dem „Across Award 2012“ als innovativstes Shopping-Center Europas ausgezeichnet wurde.
Zu den 189 Einkaufszentren in Europa, die insgesamt einen Einzelhandelsumsatz von 21 Milliarden Euro machen, gehört aber auch „Gran Via Alicante“ in Spanien oder die „Galeria Krakowska“ im polnischen Krakau. Die ECE gilt als Marktführer im Bereich innerstädtischer Shopping-Center, hat ständig Projekte in einer Größenordnung von vier Milliarden Euro in Planung und im Bau und blickt zurück auf ein bereits realisiertes Projektvolumen von 16 Milliarden Euro.
Unternehmensorganisation. Die ECE unterteilt sich in die Hauptbereiche Entwicklung, Vermietung, Centermanagement, Architektur, Bau, Office, Traffic, Industries sowie Finanzen und HR/Corporate Services. Zusätzlich zum Kerngeschäft mit den Einkaufszentren realisiert und vermietet der Geschäftsbereich „Office“ Bürokomplexe, etwa die Unternehmenszentrale von Thyssen-Krupp in Essen oder das gesamte Quartier am Potsdamer Platz in Berlin.
Im Geschäftsbereich „Industries“ erarbeitet die ECE Konzepte für Industriegebäude, die optimale Prozessabläufe ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel modernste Warenverteilzentren für die Otto Gruppe und andere Logistikunternehmen.
Mit der Neugestaltung der Hauptbahnhöfe in Köln, Hannover und Wien etablierte sich die ECE als Entwickler großer Verkehrsimmobilien – Aufgabe des Geschäftsbereichs „Traffic“. Darüber hinaus realisiert das Unternehmen auch Hotels und Sport- und Kulturbauten wie die Volksbank-Arena in Hamburg.
Standorte und Mitarbeiter. 3.300 Menschen arbeiten für die ECE. Neben der Firmenzentrale in Hamburg gibt es Niederlassungen und Tochtergesellschaften unter anderem in Spanien, Ungarn, der Türkei, Russland, Tschechien, Polen, Bulgarien, Österreich und der Schweiz.
Karriere bei ECE. Obwohl die ECE zu den Großen der Branche gehöre, sei die Arbeitsatmosphäre in der Hamburger Zentrale geprägt von der Tradition eines Familienunternehmens, sagt die HR-Abteilung: Die Hierarchien seien flach, die Wege kurz und die Mitarbeiter erhielten schnell Verantwortung und Kompetenzen. Die Arbeitsabläufe seien bestimmt von interdisziplinärer Zusammenarbeit, etwa der Leasing-Manager mit den Asset-Managern, der Center-Manager mit den Juristen oder den Ingenieuren.
Die Mitarbeiter werden entsprechend ihres individuellen Entwicklungsbedarfs gefördert, das Unternehmen erwartet aber, dass sie hierbei auch eigeninitiativ werden und mit Vorschlägen kommen. Wer Karriere machen will, muss auch bereit sein, ins Ausland zu gehen, denn immer häufiger entwickelt die ECE Projekte, zum Beispiel Shopping-Center, in anderen Ländern.
Junior Professionals. Gesucht werden Nachwuchskräfte, die Berufserfahrung aus dem Handel oder Dienstleistungssektor mitbringen und über einen kaufmännischen Hintergrund verfügen.
Hochschulabsolventen. Voraussichtlich 30 Hochschulabsolventen wird die ECE 2014 einstellen. Gefragt sind Betriebswirte und Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Marketing, Handel, Controlling oder Internationales Management. Informatiker mit Wirtschaftsaffinität beziehungsweise Wirtschaftsinformatiker passen auch gut ins Team.
Absolventen steigen bei der ECE direkt oder über ein zwölf- bis 18-monatiges Trainee-Programm ein. Voraussetzung sind ein Wirtschaftsstudium sowie deutschlandweite Mobilität. Das Einstiegsgehalt liegt bei über 42.000 Euro jährlich.
Praktikanten. 100 Studierende im fortgeschrittenen Bachelor- oder Master-Studium können 2014 bei dem Immobilienspezialisten Berufserfahrung sammeln.
Die Vergütung ist gestaffelt nach Studienfortschritt und liegt monatlich zwischen 400 und 700 Euro. BWL-Studenten arbeiten für vier bis sechs Monate im kaufmännischen Projektmanagement in der Hamburger Zentrale und lernen dort jeweils einen Fachbereich kennen. Auf Anfrage besteht an ausgewählten Standorten die Möglichkeit, Einblick in den Berufsalltag eines Center-Managers zu gewinnen.
Azubis/Duales Studium. Die ECE bildet 2014 Kaufleute für Bürokommunikation und Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme aus. Freie Stellen und nähere Informationen für Auszubildende finden sich auf der Website. Abiturienten können an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) und der Dualen Hochschule Baden Württemberg (DHBW) einen dreijährigen Bachelorstudiengang der Fachrichtung Handel absolvieren. Die DHBW bildet zum Leasing-Experten aus, die EUFH zum Centermanager. Alternativ gibt es an der Nordakademie einen Wirtschaftsinformatik-Studiengang, der mit dem Bachelor of Science abschließt.
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Branche
- Immob. + Bau + Facility Management + Entsorg.
Zielgruppen
- Junior Professionals
- Studentische Praktikanten
- Auszubildende/Duales Studium
- Abschlussarbeiten
- Werkstudenten
Geeignete Studienrichtungen
- Wirtschaftswissenschaft
- Informatik
Ansprechpartner
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- Für alle Bewerber:
- Anja Möschler
- Durchwahl: (-80 00)
- E-Mail:anja.moeschler@ece.com
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Auswahlverfahren
Unternehmensnachrichten
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Shopping-Center sollen fast 50.000 neue Jobs bringen3. August 2009 - Während es den traditionellen Kaufhäusern schlecht geht, florieren die großen Shopping-Center. Knapp 50.000 neue Jobs sollen bis 2010 entstehen. 2008 arbeiteten 497.000 Menschen für die deutschen Einkaufszentren. Im kommenden Jahr soll sich diese Zahl auf 544.000 Beschäftigte erhöhen, wie das German Council of Shopping Centers (GCSG) prognostiziert. Auch der Umsatz soll im gleichen Zeitraum von 36 auf 38,6 Milliarden Euro ansteigen. Ein Grund für das Wachstum: Die Shopping-Center könnten sich schneller und gezielter auf die Wünsche der Kunden einstellen als die großen Kaufhäuser, meint GCSC-Chef Stephan Jung. Den Kaufhäusern sei es außerdem nicht gelungen, "emotionale Warenwelten" zu schaffen. Bis 2012 sind 40 neue Shopping-Malls in Deutschland geplant. Die größten Betreiber sind ECE, Metro, MFI und Jones Lang LaSalle. Quelle: Tagesspiegel
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